Von Freitag auf Samstag fand das Berufsfeuerwehr-Wochenende der Jugendfeuerwehr statt. Die Kinder und Betreuer waren über 24 Stunden hinweg im Feuerwehrgerätehaus und durften wie eine echte Berufsfeuerwehr Einsätze abarbeiten. Los ging es um 17Uhr mit dem vorbereiten und beziehen des Schlaflagers für die nächsten 24 Stunden. Der erste Alarm ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Die Kinder wurden zu einem Unfall alarmiert, wo eine Person unter einem Radlader feststeckte. Die Kinder befreiten unter Anleitung der unterstützenden Aktiven die betroffene Puppe. Kommandant und stellvertretender Kreisbrandmeister Andreas Reiner war bei diesem Einsatzstichwort selbstverständlich auch vor Ort und nahm sich die Zeit den Kindern die ein oder anderen Tipps und Tricks im Umgang mit dem Hebekissen zu erklären. Nach dem ersten Einsatz ging es für die Kinder zum Abendessen, bevor sie am Abend erneut alarmiert wurden. Dieses Mal hieß es ,,Unwetteralarm\\\" die Kinder fuhren über zwei Stunden hinweg mehrere Einsätze im gesamten Stadtgebiet. Sie mussten Bäume von der Fahrbahn räumen, umgestürzte Bauzäune wieder aufstellen oder vollgelaufene Keller auspumpen. Anschließend konnten die Kinder ihren wohlverdienten Schlaf antreten. Am frühen Morgen wurden die Kinder durch den nächsten Alarm geweckt. Dieses Mal ging es in den Betriebshof des Badeparadies zu einer auslaufenden Flüssigkeit, welche sich im Einsatzgeschehen als giftige Chemikalie herausstellte. Die Kinder musste den defekten Behälter mittels Gefahrgutpumpe leeren und ein weiteres Auslaufen der Flüssigkeit verhindern sowie bereits ausgelaufene Flüssigkeit aufnehmen. Nach dem Frühstück mussten die Kinder mit der Drehleiter eine verunfallte Person aus einer Baugrube retten bevor es dann kurz vor dem Mittagessen zu einem Waldarbeiterfeuer ging. Hier durften die Kinder ein echtes Feuer unter Aufsicht löschen. Nachdem sich alle beim Mittagessen etwas erholen konnten ging es am Nachmittag als Abschluss an den Titisee. Gemeinsam mit den Kameraden der Abteilung Titisee, durften die Kinder mit dem Feuerwehrboot ein paar Runden auf dem See drehen. Anschließend gab es für alle noch ein Eis. Sichtlich erschöpft aber voller Freude ging es nach den 24 Stunden zurück zum Gerätehaus, wo die Kinder schon von Ihren Eltern erwartet wurden.